Jugendbundesliga – das war knapp!

Letzten Samstag ging es gegen den Staffelfavoriten TSG Oberschöneweide zum wichtigsten Jugendbundesliga-Spiel der Saison. Nach dem kampflosen Sieg gegen Potsdam wollten wir uns mal wieder an den Brettern beweisen.

Wir traten in sehr guter Besetzung an (Karim, Daniel, Jim und ich sind ganz vorne gemeldet und Matti und Jonas sind momentan sehr formstark). Oberschöneweide spielte fast wie in den letzten Runden, allerdings erschien Chinguun Sundui an Brett 3 nicht zum Wettkampf, sodass Jim nach einer Stunde kampflos gewonnen hatte. Ein glücklicher Start für uns. Kurz darauf einigten sich Karim und Luca Mankel auf Remis, wobei sowohl Weiß als auch Schwarz behaupteten, die Variante sei “forciert” gewesen – Die Variante würde ich gerne sehen…Für uns war das jedoch ein wertvoller halber Punkt, ich möchte mich also nicht beschweren!

Matti erreichte eine sehr geschlossene Stellung, die gefühlt über drei Stunden unverändert blieb, Daniel stand ganz gut gegen Phuc, ich stand leicht besser, nachdem ich einen in der Eröffnung geopferten Bauern zurückbekam, und Jonas hatte zwar eine Dame weniger, aber dafür 1 Turm, 1 Läufer (und damit das Läuferpaar), 1 Springer und 2 Bauern mehr. Die Stellung war aber trotzdem schwierig und am Ende konnte sein Gegner in ein Remis flüchten – es stand also 2:1 und ich war relativ zufrieden, da wir nirgendwo wirklich schlechter standen. Matti nahm kurz darauf auch das Remisangebot seines Gegners an. Mein Remisangebot wurde allerdings abgelehnt, da ansonsten Daniel, der inzwischen einen Bauern mehr in einem Leichtfigurenendspiel hatte, für den Mannschaftssieg nur noch Remis erreichen müsste.

Es stellte sich heraus, dass wir glücklich sein konnten, dass ich kein Remis gemacht hatte – das nächste Mal, dass ich auf Daniels Partie schaute, musste er gerade aufgeben. Es stand also 2,5:2,5. Ich konnte einen Bauern gewinnen und daraufhin, dank eines taktischen Tricks und der Zeitnot meines Gegners, noch einen Bauern, sodass die Partie leicht zu gewinnen war.

Am Ende also 3,5:2,5 – ein wichtiger Sieg, da wir damit die Staffelfavoriten besiegen konnten. Allerdings sind die beiden letzten Gegner (Kreuzberg und Rostock) alles andere als “Selbstläufer”, die Qualifikation zur DVM u20 ist also zwar näher gerückt, aber noch lange nicht sicher. In der Tabelle stehen wir nun auf Platz 1; alle Ergebnisse sind hier zu finden.

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