Zwei Königsjäger-Mannschaften bei der NDVM

Einleitung

In diesem Jahr hatten wir wieder zwei Mannschaften unseres Vereins bei der NDVM (Norddeutsche Vereinsmeisterschaft) am Start, wir waren nämlich nicht nur als Titelverteidiger in der U16w vertreten, sondern hatten wir uns als Nachrücker (der gestellte Freiplatzantrag wäre auch erfolgreich gewesen) qualifiziert. Beide Turniere fanden praktischerweise parallel in Berlin statt, sodass sich die Betreungssituation recht einfach gestalten ließ.

Unseren Jungenmannschaft musste schon ab Donnerstag in einem 7-ründigen Turnier kämpfen, während die Mädchen erst ab Freitag an den Brettern erwartet wurden (und dann nur 5 Runden spielten). Leider gab es im Vorfeld einen Kommunikationsfehler meinerseits, sodass wir bei den Mädchen nur am ersten Tag vollzählig waren und an den anderen beiden Tagen zu dritt antreten mussten.

1. Runde (U16)

Am Donnerstag waren alle Jungen pünktlich am Brett, um zur 1. Runde zu starten. Unsere Mannschaft bestand aus Daniel, Floris (eigentlich U14, aber unterstützte uns in der U16), Jonas L. und Octavio. Da wir aus der oberen Setzliste heraus starteten hatten wir zu Beginn einen (vermeintlich) einfachen Gegner. Wir bekamen die Gastgeber aus Lichtenberg, die über den Ausrichterplatz in das Turnier gekommen sind. Jedoch erwartete uns keine Mannschaft mit bekannten Gesichtern (die verzichteten aus schulischen Gründen), sondern hauptsächlich mit Neulingen (außer Mats an Brett 1, den ich zumindest vom Namen her kannte). Daniel als Mannschaftsleiter warnte nochmal alle das auf die leichte Schulter zu nehmen. Und ich ergänzte als Betreuer, dass Borussia Lichtenberg dafür bekannt ist, dass dort DWZ-Lose mit hoher Spielstärke spielen (Beispiel Artur Orlowski, der vor zwei Jahren eine Erst-DWZ von über 1800 nach einer starken Vorrunde bekam). Und tatsächlich war das bei weitem keine einfache Nummer. Daniel stand zwischenzeitlich stark in Bedrängnis, Floris musste trotz guter Theoriekenntnisse lange in einer unklaren Stellung kämpfen, ehe ihm die Befreiung gelang, Jonas hatte noch gutem Spiel Glück, dass sein Gegner eine Gewinnfortsetzung übersah, lediglich Octavio hatte in seiner Kurzpartie keine ernsthafen Probleme zu lösen. Am Ende stand für uns ein 4:0 zu Buche und wir erwarteten freudig unseren nächsten Gegner.

2. Runde (U16)

Nach der Mittagspause bekamen wir unseren nächsten Gegner zugelost, wieder eine Mannschaft aus Berlin, diesmal Empor Berlin. Diese gehörten zu den Favoriten des Turniers. Das erste Ausrufezeichen setzte Octavio, der aus der Eröffnung heraus an Brett 4 gegen Tobias) eine Figur gewinnen konnte. An Brett 2 sah es hingegen nicht gut aus. Floris kam bald nach einem gefährlichen Angriff seines Gegnersspielers Nikolai unter der die Räder und musste aufgeben. Bei Jonas (gegen Theodor) war es lange ausgeglichen. Daniel hatte es mit Max zu tun, die sich beide schon aus diversen Schachpartien im Berliner Jugendbereich kannten. Daniel kam gut aus der Eröffnung und konnte die Kontrolle im Zentrum übernehmen, sowie das Figurenspiel seiner Gegners weiter einengen.

Bei Octavio schien erst alles nach Plan zu laufen. Er opferte eine Qualität für Angriff auf den König. Mit seinem Läuferpaar gegen einen Turm konnte er auch durchgängig die Initiative behalten und die gegnerische Dame an die Seite drängen. Leider verrechnete es sich dann und verlor eine Figur. Außerdem konnte sein Gegner erst dann Königsangriff verteidigen und dann Material abtauschen. Mit einer Qualle weniger kämpfte Octavio zwar noch eine Weile, hatte aber schlussendlich das Nachsehen und konnte sich trotz des reduzierten Materials nicht mal mehr in ein Remis kämpfen und verlor. Daniel konnte dann aber wenig später. Die Mannschaft zurück in den Wettkampf holen, in dem er seinen positionelle Vorteil langsam in einen Angriff überführte und den Gegner zur Verteidigung zwang. Als dann Materialverlust nicht mehr zu vermeiden war, gab dieser auf. Die Entscheidung sollte nun an Brett 3 fallen. Jonas musste nach einem Angriff des Gegners einen Bauern hergeben und jetzt das Kunststück im Endspiel 2T + L (ungleich.) und Minusbauern einen Sieg schaffen. Er versuchte natürlich alles, um einem Remis auszuweichen und verlor schließlich nach langem Kampf. Wir mussten also eine 1:3-Niederlage hinnehmen.

3. Runde (U16); 1. Runde (U16w)

Am nächsten Tag waren dann beide Teams pünktlich am Start. Für die Jungenmannschaft ging es gegen den Lübecker SV, während die Mädchenmannschaft (bestehend aus Rosalie, Luise, Victoria und Anastasia „Nastja“) ihren Auftakt gegen Roter Turm Halle.

Bei den Mädchen waren wir an Brett 2 bis 4 klarer DWZ-Favorit, nur an Brett 1 war es etwa ausgeglichen, wobei Rosalies Gegnerin etwas mehr DWZ hatte. Entsprechend konnten hier auch die ersten Vorteile herausgeholt werden. Bereits nach kurzer Zeit konnte Nastja an Brett 4 eine Qualität gewinnen und setzte wenige Züge später Matt. Auch Victoria machte kurzen Prozess. Ihre Gegnerin gab in der Eröffnung erst zwei Bauern her und stellte dann einen Läufer ein. Sie bekam den Läufer zwar zurück, verlor aber wenig später einen Turm. Victoria wandelte einen Bauern um und gewann sicher.

Währenddessen konnte sich Daniel den ersten Punkt für die Jungenmannschaft holen. In einer lange ziemlich ausgeglichen konnte er schlussendlich mit aktiven Figuren im Schwerfigurenendspiel den gegnerischen König in die Mitte treiben und ihm so große Probleme stellen, dass der Gegner aufgeben mussste. Als nächster war Octavio fertig. Er spielte wieder eine kämpferische Partie, an dessen Übergang zum Endspiel er zwei Bauern gewinnen konnte. Im Endspiel T+S auf beiden Seiten blieb er dann sehr ruhig und schob geduldig seinen Freibauern vor, bis der Gegner seinen Springer einstellte und sofort aufgab.

Floris hingegen war etwas enttäuscht vom Partieverlauf. Er hatte im Endspiel zwischendurch zwei Bauern mehr, kam aber nicht über ein Remis hinaus. Jonas hatte lange eine ziemlich ausgeglichene Partie, doch konnte er im Turmendspiel erst einen entscheidenden Bauern gewinnen und dann taktisch den Turm, sodass der Gegner wenig später aufgeben musste. Insgesamt also ein 3,5:0,5-Sieg.

Luise konnte im Mittelspiel erst einen Bauern gewinnen, später gewann sie dann noch taktisch eine Figur, woraufhin die Gegnerin aufgab und Luise einen ziemlich ungefärdeten Sieg verbuchen konnte. Rosalie musste noch deutlich länger kämpfen. Eine kleine Unaufmerksamkeit konnte schließlich ihre Gegnerin nutzen, um in die Stellung einzudringen und später Matt zu setzen. Insgesamt also ein 3:1-Sieg.

4. Runde (U16); 2. Runde (U16w)

In der anschließenden Mittagspause stärkten sich alle. Die Mädchen, Floris, Max Schmidt und ich holten uns einen Burrito am Bahnhof Ostkreuz. Dort bekamen wir auch die Info, dass wir nun bei den Mädchen das erste berlininterne Duell gegen Weisse Dame haben. Die Jungen mussten gegen die Schachzwerge Magdeburg ran. Damit bekamen beide Mannschaften den Setzlistenzweiten zugelost. Es sollte also schwieriger werden Punkte zu holen, als am Vormittag.

Erste Spannung kam auf, als Rosalie mit Weiß gegen ihre ehemalige Vereinskameraden Bhuvana einen Bauernvorstoß auf e6 gelang und damit die gegnerische Königsstellung schwächen konnte. Anschließend konnte sie sogar einen Bauern gewinnen. Leider fand sie keine gute Fortsetzung und willigte in ein Remis ein. Ebenfalls ging es bei Nastja kämpferisch zu. Sie konnte bald einen Bauern gewinnen, musste in einer offenen Stellung allerdings sehr aufpassen. Dann passierte es: Ihre Gegnerin Nare konnte durch einen Doppelangriff eine Figur gewinnen. Danach war nicht mehr viel zu holen für Nastja. Sie kämpfte zwar noch ein bisschen, musste dann aber das Handtuch werfen.

Unsere Jungen machten es leider auch nicht besser: Zuerst geriet Jonas in einen starken gegnerischen Angriff hinein, der ihn erst Material und dann die Partie kostete, dann lief Floris in ein Mattnetz hinein.

Bei den Mädchen musste dann auch Victoria die Segel streichen. Trotz langer aktiver Spielweise landete sie plötzlich in einem verlorenen Bauernendspiel, was sich ihre Gegnerin Charlotte nicht zweimal sagen ließ und mit ihrer Routine sicher beendete. Für etwas Ergebniskosmetik sorgte dann Luise, die ihre Partie gegen Yiyi siegreich gestalten konnte.

Währenddessen konnte beiden Jungen Daniel seine Gewinnserie fortsetzen und unsere Mannschaft zurück in den Wettkampf bringen. Auch hier zahlte sich seine sehr ruhige Spielweise aus. Er koordinierte erst seine Figuren und griff dann an. Sein Gegner übersah dann eine Möglichkeit aus dem Angriff herauszukommen und wurde mattgesetzt. Damit hing der Wettkampf jetzt von Octavio an Brett 4 ab. Wie von Octavio gewohnt, ging es gleich nach der Eröffnung richtig zur Sache (einschließlich Opfer zweier Figuren gegen den Turm). Sein Gegner musste dann auch eine Leichtfigur opfern, um einen weit vorgerückten Bauern aufzuhalten. Es entstand ein Endspiel T + 3B gegen S + 4B. Leider bekam der gegnerische Springer einen guten Stützpunkt, von dem er nicht vertrieben werden konnte und von dem er gut seine Bauern bewachte. Damit kam Octavio nicht über ein Remis hinaus.

Damit hatten wir den beiden Setzlistenzweiten die Stirn geboten, aber mit zwei 1,5:2,5-Niederlagen leider nichts Zählbares herausgeholt.

5. Runde (U16); 3. Runde (U16w)

Am nächsten Tag waren die Mädchen dann zu dritt (ohne Rosalie) gegen Harksheide gefordert, während die Jungen in ihrer Stammaufstellung gegen Lehrte ran mussten. Leider mussten wir bei den Mädchen aufgrund der Regelungen der DSJ das letzte Brett freilassen und aufrücken.

Unseren Rückstand konnte dann Nastja ausgleichen. Sie konnte ein Turmendspiel trotz eines Minusbauern gewinnen, in dem sie die bessere Endspieltechnik als ihre Gegnerin bewies und damit quasi nochmal mit einem blauen Auge davon kam. Leider währte die Freude nicht so lange, denn Luises Gegnerin konnte in einer lange komplett ausgeglichenen Stellung eine undeckbare Mattdrohung aufstellen. Jetzt war als Victoria gefordert das Mannschaftsremis zu sichern.

Währenddessen lief es auf der anderen Seite des Ganges (also bei den Jungen) etwas besser. Daniel war einfach unverwundbar und zeigte bei seinem fast schon „obligatorischen“ Sieg seine taktische Seite. Ein Figurenopfer gegen Angriff reichte in dieser sehr dynamischen Partie für einen Sieg. Einen weiteren halben Punkt steuerte Jonas bei. Die Partie war die ganze Zeite nahe des Ausgleichs, sodass ein friedlicher Remisschluss die naheliegende Folge war.

Auf der anderen Seite kämpfte Victoria. Lange war auch hier Ausgleich angesagt, doch im Endspiel S gegen L lief ihre Gegnerin in eine Springergabel hinein und Victoria verwertete souverän und sicherte damit das 2:2.

Floris landete im Turmendspiel konnte zwar erst einen abgegeben Bauern zurückgewinnen, verlor ihn dann aber doch. Leider gelang es ihm nicht mehr das Endspiel Remis zu halten, was bedeutete, dass Octavio mal wieder die Entscheidungspartie hatte. Auch hier ging es mal wieder wild zu. Octavio opferte eine Qualität und bekam ein starkes Läuferpaar. Dann ging es etwas hin und her (in der Bewertung der Engine). Am Ende konnte sich aber Octavio durchsetzen und einen vollen Punkt einfahren, der uns einen 2,5:1,5-Sieg einbrachte.

6. Runde (U16); 4. Runde (U16w)

Die Nachmittagsrunde bescherte uns dann wieder schwierige Lose. Während wir am Tag zuvor noch synchron gegen die Setzlistenzweiten spielten, mussten wir diesmal synchron gegen die Setzlistenersten ran. Bei den Mächen war dies der HSK, bei den Jungen Doppelbauer Kiel.

Bei den Jungen ging es leider schneller als erhofft. Zuerst musste Octavio seinem Gegner die Hand reichen. Im Mittelspiel verlor er zu viele Bauern im Zentrum durch die gegnerische Dame. Er versuchte dann noch ein Ungleichgewicht aufzubauen, in dem er zwei Figuren gegen zwei Bauern und einen Turm tauschte, doch der Versuch stellte sich nicht als vorteilhaft heraus. Auch bei Daniel lief es diesmal nicht und er verlor seine weiße Weste. Gegen den Ex-Berliner Magnus Ermitsch musste er im Mittelspiel einen isolierten Bauern aufgeben. Beim Versuch den Bauern wieder zurückzugewinnen und einen gegnerischen vorgerückten Bauern aufzuhalten, verlor er eine Leichtfigur und musste aufgeben. Ein ähnliches Schicksal erlebte Floris, der in einen zerstörerischen Mattangriff seines Gegners geriet.

Bei den Mädchen lief es nicht besser. Bei Victoria kam es zu einem glücklichen Remis. Nachdem sie im Endspiel einen Turm eingestellt hatte, versuchte sie mit weit vorgerückten Bauern Gegenspiel zu erzeugen. Ihre Gegnerin zeigte sich beeindruckt gab erst eine ab und willigte in ein Remis ein (vielleicht um den Mannschaftssieg zu sichern). Denn parallel sah es für Luise gar nicht gut aus. Nach dem Verlust erst eines Bauern, dann einer Qualität, gab es kaum weitere Chancen, sodass sie aufgeben musste. Damit brachte auch der schön erspielte Sieg von Nastja nichts mehr für das Mannschaftsergebnis.

Bei den Jungen lief noch Jonas‘ Partie als letzte. Er konnte seinen zwischendurch verlorenen Bauern wieder zurückgewinnen und das Endspiel L vs. S mit 4 Bauern auf einem Flügel endete Remis, womit wir wenigstens einen halben Ehrenpunkt mitnehmen konnten.

7. Runde (U16); 5. Runde (U16w)

Die Niederlagen wollten wir am letzten Tag vergessen machen und nochmal mit neuer Motivation in die letzte Runde starten. Die Mädchen bekamen diesmal ein eher glückliches Los (als Ausgleich für den HSK in der vorherigen Runde), nämlich den Tabellenletzten, die Schachzwerge aus Magdeburg. Die Jungen bekamen es mit Rochade Göttingen zu tun. Damit hatten sie einen Gegner, der etwa auf Augenhöhe rangierte und mit einer guten Leistung, wie wir sie schon in den anderen Runden gezeigt hatten, auf dem Papier schlagbar ist. Damit hätte noch eine Minimalchance auf einen Qualifikationsplatz bestanden.

Leider war in dieser Runde der Wurm drin. Daniel wurde vermutlich in den Eröffnung etwas überrascht und verlor dann den Faden. Plötzlich wirkten alle gegnerischen Figuren gegen seinen König. Er konnte die sofortigen Drohungen zwar noch abwehren, fand sich dann aber in einem verlorenen Endspiel mit Qualität weniger wieder, aus dem er trotz des Versuchs kein Kapital schlagen konnte. Auch Jonas kam schnell auf die Verliererstraße, sodass es schon nach zwei Stunden 0:2 gegen uns stand.

Bei den Mädchen lief es deutlich besser. Nastja konnte wieder mal einen schnellen Sieg einfahren. Taktisch konnte sie erst die Dame und dann noch weiteres Material gewinnen, woraufhin das Matt auch nicht mehr weit war. Auch Luise konnte sich in den Siegesreigen einbringen. Nachdem sie bereits in der Eröffnung zwei Bauern gewonnen hatte, machte sie mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess und setzte bald Matt. Bei Victoria sah es hingegen nicht so gut aus. Sie hatte zwei Bauern weniger und einen schwachen König. Doch dann konnte sie plötzlich eine Qualität gewinnen und hatte 2 T vs. T + L. Doch die Gegnerin besaß noch 3 Mehr- und Freibauern und war im Begriff diese langsam voran zu bringen. Victoria versuchte immer wieder mit ihren Türmen für Unruhe zu sorgen. Es schien aber nichts zu bringen, bis die Gegnerin einen Fehler machte und einen Bauernvorstoß zuließ. Dann übersah sie, dass ihr Läufer wegen eines drohenden Matts nur scheinbar gedeckt war. Victoria bediente sich. Nun musste sie sogar den Turmtausch und die damit verbundene Zersplitterung der Bauern anbieten. Victoria nahm an und gewann tatsächlich noch die Partie! Damit hatten die Mädchen 3:1 gewonnen.

Ob die Jungen wenigstens noch ein 2:2 schafften? Floris spielte lange eine ausgeglichene Partie. Er hatte etwas aktiveres Figurenspiel, ohne wirklich zwingend zu werden. Dann bot sich die Gelegenheit für einen Angriff auf den König. Leider schaffte er es nicht sofort einen Gewinn herauszuholen, dafür wickelte er in ein besseres Turmendspiel ab, welches er souverän gewinnen konnte. Damit beendete er auch seine persönliche Niederlagenserie. Octavio hatte wieder eine eher taktische Partie, diese ging dann in ein Turmendspiel über, in dem Octavio den aktiveren König besaß. Auf beiden Seiten rannten Freibauern los. Sein Gegner musste beim Stoppen dieser jedoch zwei Bauern hergeben, während Octavio nur einen Bauern verlor und mit Mehrbauern übrig blieb. Allerdings war die Stellung mit 4 gegen 3 auf einem Flügel und dazu noch einen Doppelbauern bei Octavio sehr schwer zu spielen und laut Engine auch Remis. Octavio versuchte es natürlich noch, aber es war einfach kein Durchkommen mehr. Er musste sich also mit dem Remis zufrieden geben, was eine 1,5:2,5 Mannschaftsniederlage bedeutete.

Fazit

Die Mädchen kämpften sich meist zu dritt beachtenswert durch das Turnier. Alle Niederlagen waren knapp und insgesamt eine gute Mannschaftsleistung, auch wenn es auch glückliche Punkte gab. Am Ende erreichten sie sogar den 4. Platz und damit die Qualifikation zur DVM U16w. Wir werden diese jedoch voraussichtlich nicht nutzen, da wir planen stattdessen an der offenen DVM U20w teilzunehmen.

Die Jungen hatten einige schwere Lose bekommen, konnten sich aber als „Newcomer-Team“ (Jonas und Octavio spielten abseits der JBL die erste überregionale Meisterschaft) sehr erfolgreich verkaufen und auch gegen die stärkeren Mannschaften meist knappe Mannschaftsergebnisse erziehlen. Leider misslang ein Abschlusssieg in der letzten Runde, sodass die Mannschaft auf den 12. Platz zurückgeworfen wurde, was der Leistung in den vorherigen Runden nicht entspricht.

Unsere Mädchenmannschaft bei der Siegerehrung. Von den Jungen haben wir leider kein Bild gemacht. (Foto: Max Schmidt)

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